Meine nächste Radtour rund um die Insel Korfu
- Herbert Zauner
- 29. Jan.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Sept.
Acht Jahre ist es her, dass ich meine wohl größte sportliche Herausforderung gemeistert habe – die Transalp 2017. Sieben Tage, über Berge und Täler, durch drei Länder, voller Höhen und Tiefen, körperlich wie mental. Eine Erfahrung, die mich geprägt hat und die ich bis heute in mir trage. Damals habe ich gelernt, was es heißt, an seine Grenzen zu gehen, sie zu überwinden und am Ende mit Stolz auf das Erreichte zurückzublicken. 2017 noch mit meinem Freund Michael - eine gemeinsame Zeit, die uns als Freunde sehr zusammen geschweißt hatte und die wir nie vergessen werden!
In „Kürze“ werde ich mich auf ein ganz besonderes Abenteuer begeben:
Eine Radtour rund um die Insel Korfu. Aufgeteilt in sechs Etappen werde ich die Insel, die mir über die Jahre so sehr ans Herz gewachsen ist, mit dem Fahrrad umrunden. Dabei werde ich nicht nur die landschaftliche Schönheit genießen, sondern auch eine körperliche und mentale Herausforderung annehmen, die mir viel bedeutet.

Die Route und die Herausforderung
Die Gesamtstrecke umfasst eine für mich beeindruckende aber auch für meine körperlichen Fähigkeiten ausgerichtete Anzahl an Kilometern und Höhenmetern, die ich euch später noch genauer erklären möchte. Jede Etappe ist sorgfältig geplant und wird mich durch unterschiedlichste Landschaften führen: von der rauen Küste über sanfte Hügel bis hin zu kleinen Bergdörfern im Inselinneren. Es wird anstrengend, aber gerade diese Mischung aus körperlicher Anstrengung und der Freude an der Umgebung macht den Reiz dieser Reise aus.
Eine persönliche Verbindung
Korfu ist für mich mehr als nur ein Urlaubsziel – es ist ein Ort, der mich schon seit Jahren begleitet. Ich habe hier viele Erinnerungen gesammelt, Freunde gefunden und immer wieder neue Ecken entdeckt. Die Idee, die Insel mit dem Fahrrad zu umrunden, ist für mich eine Gelegenheit, all das noch intensiver zu erleben und innezuhalten. An bekannten Punkten möchte ich bewusst Zeit nehmen, dankbar zu sein für die Momente, die das Leben hier für mich bereithält.
Eine Reise zu mir selbst

Diese Tour plane ich ganz bewusst alleine. Sie gibt mir die Freiheit, mein eigenes Tempo zu bestimmen und mich ohne Ablenkung auf mich selbst zu konzentrieren. Während der Fahrt möchte ich nicht nur die Landschaft genießen, sondern auch über vieles nachdenken und neue Kraft schöpfen. Sollte es dennoch jemanden in meinem persönlichen Umfeld geben, welcher sich mit mir auf den Weg machen möchte, bin ich auch gerne bereit diese Zeit zu teilen.
Dankbarkeit für Unterstützung und Vertrauen
Kein großes Projekt gelingt ohne Unterstützung – und dafür bin ich meiner Frau Christina unendlich dankbar. Es bedeutet mir viel, dass sie hinter mir steht, mich ermutigt und mir den Raum gibt, meinen Traum von der Tour rund um Korfu zu verwirklichen. Ihr Vertrauen in mich, dass ich diese mit Herausforderung und Herz angehe, gibt mir zusätzliche Kraft.

Sie unterstützt mich nicht nur in Gedanken, sondern auch, indem sie mir die nötige Zeit für mein Training ermöglicht – selbst, wenn das manchmal bedeutet, dass ich mich für ein paar Stunden aus dem Familienalltag ausklinke. Das ist keine Selbstverständlichkeit, und ich weiß diesen Rückhalt sehr zu schätzen.
Ihre Zuversicht und ihr Glaube an mich motivieren mich. Mit diesem Vertrauen im Herzen weiß ich, dass ich nicht nur für mich selbst, sondern auch für uns beide ein Stück weiterwachsen werde.
Wichtige Gedanken und Vorbereitungen
Eine solche Tour erfordert nicht nur körperliche Fitness, sondern auch mentale Stärke. Es wird sicher Momente geben, die schwierig sind – steile Anstiege, Gegenwind oder vielleicht die Einsamkeit. Doch gerade diese Herausforderungen sind es, die mir zeigen, wie viel ich schaffen kann.
Für mich ist es wichtig, auf dieser Tour gut vorbereitet zu sein: ein zuverlässiges Fahrrad, gut ausgewählte Routen, Werkzeug fürs Bike, ein guter Rucksack, wettergerechte Kleidung, Erste Hilfe Ausrüstung, und auch ausreichend Proviant. Aber ebenso wichtig sind Pausen an schönen Orten und der Mut, die Reise in vollen Zügen zu genießen.
In den kommenden Tagen werde ich mich schon um etwaige Übernächtigungsmöglichkeiten kümmern. Da mir die Insel ja grundsätzlich bekannt ist, und ich auch auf ein paar Freunde Vorort kenne, sollten einige meiner offenen Fragen vielleicht mit Hilfe derer erleichtert werden. Auch stellt sich für mich die Frage, bewusst noch ein bis 2 Tage vor dem Start auf Korfu eventuell doch bei Ilias und seiner Familie mich zu akklimatisieren und erst dann dort weg zu starten. Aber wie gesagt, es gibt trotz vieler bereits geordneter Gedanken noch so einiges zu klären und vor allem zu planen.
Und um auch den Anforderungen, welche an mein Bike gestellt werden, gerecht werden zu können, möchte ich mich dieses Mal auch technisch darauf vorbereiten. Was für mich bis dato immer etwas schwierig war, möchte ich nun von der Pike auf erlernen. Hoffe es findet sich jemand, welcher sich die Zeit nimmt mit mir sich diesbzgl. vorzubereiten.
TECHNIKER mit GEDULD gesucht!-:)
Des Weiteren ist auch die An– bzw. Abreise für mich noch nicht klar und bedarf guter Überlegungen. Da mit dem Flugzeug mir das alles zu kompliziert erscheint, warte ich nun einmal auf die Fährenzeiten, welche mich mit dem Bike hoffentlich sicher nach Korfu bringen kann! Dabei spielt dann jedoch der Zeitfaktor wieder eine große Rolle. Da diese Anreise letztendlich beinahe 2 Tage dauert! Tja? Das bedarf noch reiflicher Überlegungen!
Des Weiteren ist für mich in diesem Projekt auch die Dokumentation ein wichtiger Bestandteil. Sowohl in schriftlicher als auch in bildlicher Art und Weise, möchte ich für mich diese Tage gut festhalten.
Ich freue mich darauf, diese Erfahrung zu machen und bin schon jetzt dankbar für Deine/ Eure Unterstützung und das Interesse an meinen Vorhaben.
Ob ich Euch wie bereits erwähnt schon während der Tour am laufenden halte oder erst nach meiner Rückkehr euch mit Bildern und Geschichten informiere, das bleibt mal noch offen!
Danke, dass ihr mich auf meinem Weg begleitet – sei es in Gedanken, mit Tipps oder einfach durch euer Mitfiebern!







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