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Triathlon der zweite – mit Eis und Achterl

  • Autorenbild: Herbert Zauner
    Herbert Zauner
  • 6. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Sept.



Disziplin die Erste; Wie schon letzte Woche beginne ich auch heute mit einer ausgiebigen Schwimmeinheit. Der See liegt still vor mir, ich habe ihn ganz für mich allein – was will man mehr? Zug um Zug gleite ich durchs angenehm temperierte Wasser, die perfekte Morgenmeditation. Und noch bevor andere überhaupt ans Frühstück denken, habe ich bereits meine erste Disziplin erledigt – und mir den Kaffee danach redlich verdient.

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Mit dem Koffein im Blut und einem kurzen Boxenstopp bei der Morgentoilette (mein Freund Michi hat doch tatsächlich geglaubt, dass dies bereits die 2. Disziplin des heutigen Triathlon gewesen wäre! -tja - grundsätzlich muss ich zugeben, dass dies durchaus im Bereich des möglichen sein könnte🤣…)geht’s weiter zur zweiten Disziplin: der Radausflug nach Klagenfurt.

Wobei „Disziplin“ heute eher locker zu verstehen ist. Sportlich? Naja. Zielgerichtet? Jein. Genussvoll? Unbedingt.


Zuerst ein kurzer Abstecher zum Drogeriemarkt – man will ja auch im Urlaub gepflegt wirken. Mittlerweile kenne ich mich hier unten (von OÖ aus gesehen!)fast besser aus als zu Hause. Die Geschäfte, die Lokale, der Rhythmus – es ist fast ein bisschen wie Heimkommen, nur mit Liegestuhl und Seeblick.


Spontan entscheide ich mich, nicht gleich am See entlang zurückzufahren, sondern der Versuchung in Klagenfurt nachzugeben: ein Eis bei Tuttifrutti.! Das ist nicht einfach nur Eis – das ist italienisches Lebensgefühl in der Waffel oder wie ich es inzwischen bevorzuge-im Becher! Und wenn dir die freundliche Verkäuferin mit einem „Ciao, come stai?“ ein Lächeln serviert, schmeckt das Haselnuss Eis gleich doppelt so gut. Übrigens für alle die es nicht nicht wissen: Herbert ist reich an Erfahrung was Haselnusseis angeht! Wenn ihr wissen wollt wo es tatsächlich (meiner Meinung) das Beste gibt - oder Du eventuell auch einen Tipp in dieser Richtung habt, schreibt mir einfach! Ich freu mich drauf!

Ich rolle weiter durch ein paar Seitengassen der Innenstadt, genieße das bunte Treiben in den Gastgärten. Es wirkt fast südländisch – fröhlich, entspannt, lebendig. Ich denke mir: Wir sind hier im Süden Österreichs, aber eigentlich auch schon ein Stück Italien. Sonne, Eis, gute Laune – was will man mehr?

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Der Rückweg führt mich am türkisblauen Wörthersee entlang – einfach ein Traum von Farbe. In Reifnitz schwenke ich Richtung Keutschacher See. Heute war’s weniger Naturerlebnis, dafür mehr Alltagsabenteuer: Einkaufen, Genießen, Treibenlassen. Auch das darf sein. Auch das ist Triathlon.

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Und was ist die dritte Disziplin?


Gestern war’s ein Frühstück mit Kaffee, heute ist die Zeit fortgeschritten – es ist später Nachmittag, die Sonne beginnt langsam tiefer zu stehen. Also gönne ich mir als krönenden Abschluss ein gepflegtes Achterl am See. Zuvor noch ein Sprung ins weiche Wasser – Abkühlung muss sein – und dann: sitzen, schauen, genießen.


Diese Ruhe. Dieses Licht. Dieses „Ich-möchte-nicht-mehr-weg“-Gefühl.

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Wenn das kein würdiger Abschluss für meinen zweiten Triathlon ist – dann weiß ich auch nicht.


Warum ich das erzähle?


Weil ich finde, dass genau solche Tage zeigen, wie einfach es manchmal sein kann, sich etwas Gutes zu tun. Ein wenig Bewegung, ein klein wenig 🤣 Genuss, eine gute Portion Seele-baumeln-lassen – das ist kein Luxus, das ist Lebensqualität.


Und dafür braucht’s weder ein Rennrad noch ein sportliches Ziel. Es reicht, sich einfach aufs Rad zu setzen, loszufahren, den See zu grüßen oder den Wind zu spüren – und plötzlich merkt man: Da tut sich was. Im Kopf, im Körper, im Herz.


Ich erzähl das nicht nur, weil ich gerne radle – sondern weil ich glaube, dass viele sich selbst zu selten solche Auszeiten gönnen.


Also: Wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, alles ist zu viel – rauf auf’s Rad, raus aus dem Alltag, rein ins Leben! UND schreib mir doch von Deinem Erlebnis!


1 Kommentar


franz_zauner
07. Aug.

Im Urlaub sportlich aktiv zu sein, dann kann man auch die Kulinarik genießen. Schöne Zeit euch beiden.

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